Jumo watt?
Nun, hinter dem putzig klingenden Begriff “Jumonofel” verbirgt sich die Bezeichnung “Jugendmobil Nordeifel”, also JUgendMObilNOrdeiFEL.
Und die Abkürzung findet sich sogar noch etwas kürzer im Kennzeichen wieder: MON – OF 51. Die 51 steht übrigens für die Verwaltungsamtsbezeichnung “Amt 51”, dem Amt für Kinder, Jugend und Familie der StädteRegion Aachen (hier klicken).
Beim Jumonofel handelte es sich zunächst um einen schlichten, weißen großen Transporter. Ohne Inhalt. Völlig nackt. Erst mal.
Denn der sollte innen wie außen nach kreativen Entwürfen von Jugendlichen aus- und umgebaut werden. Da mussten im großen Laderaum Sitzgelegenheiten rein, damit man sich bei usseligem Wetter mit ein paar Leuten auch drinnen aufhalten kann.
Zudem musste ziemlich clever Stauraum geschaffen werden, damit Spiel- und Bastelmaterialien, eine fette Soundwummeranlage, ein Generator für externen Strom, Bierzeltgarnituren, eine Kühlbox und allerlei Kleinkram da rein passt.
Und leuchten soll das da drin auch. Und drum rum. Das bedeutet, auch Licht und Elektrik musste irgendwie effektvoll integriert werden.
Apropos drum rum: eine prägnante Außengestaltung sollte der Sprinter auch bekommen. Schlicht weiß ist ja wohl was fad. Und Fläche ist ausreichend da, an der man sich austoben konnte, um dem Jumonofel ein unverwechselbares Antlitz zu verschaffen.
Da brauchte es schon viele kreative Ideen! Und viele junge Leute die Spaß haben, bei der Gestaltung und dem Ausbau selbst mit Hand anzulegen!
Dabei unterstützt und begleitet das Jumonofel Team (hier klicken) um Projektleiter Domenik Delsemmé und Schreiner Oliver Schlamp vom Hofe (hier klicken) die Autobauer/innen.
Der Plan war, das Jumonofel bis im Mai 2018 (vorläufig) fertig zu stellen. Dann sollte es in den vollen Einsatz gehen und die Nordeifel unsicher machen 😉 Also beispielsweise bei Freizeitaktionen dabei sein, Orte aufsuchen, wo sich Jugendliche gerne treffen, oder bei Veranstaltungen als Hingucker und Aktionsstand im Einsatz sein.
In der Praxis zeigte sich aber, dass dieser ambitionierte Zeitplan nicht zu halten war. Die Jugendlichen in der Nordeifel hatten nicht immer die Zeit, regelmäßig am Innenausbau mitzuarbeiten. Auch die Außengestaltung erwies sich als zeitaufwendiger.
Aber wie heißt es so schön: “Gut Ding will Weile haben”. Und das es gut wird sieht man schon heute. Das Jumonofel strahlt in buntesten Farben nach einem Entwurf von Melek Turhan, die auch bei der praktischen Umsetzung tatkräftig mitgewirkt hat.
Der Innenausbau ist Dank der Unterstützung von Oliver Schlamp vom Hofe und seinen jugendlichen Mitstreitern schon weitestgehend vorbereitet. Anfang 2019 wird die notwendige Elektrik von Schüler/innen der Berufsfachschule Fahrzeugtechnik am Berufskolleg Simmerath unter der fachlichen Aufsicht von Bern Vogel erarbeitet.
Stück für Stück setzt sich so das Puzzle zusammen. Unter tatkräftiger Beteiligung der Jugendlichen aus Monschau, Roetgen und Simmerath!
Auch weiterhin werden engagierte Helfer/innen gesucht! Du hast Lust dabei zu sein? Dann melde dich! Das Jumonofel Team (hier klicken) freut sich!